Die OZ berichtet heute (27.07.12) auf Seite 9 der Greifswalder Zeitung (online für Nichtabonnenten nicht verfügbar) unter der Überschrift „Verkehrsversuch: Lieferanten und Patienten klagen“ über die Sperrung der zweiten Spur in der Wolgaster Straße, wie es bei der Realisierung der Diagonalquerung der Fall wäre.
Es sei mehrfach fast zu Auffahrunfällen gekommen sein, heißt es in dem Artikel. Ein Anwohner wird zitiert: „Wer von der Wolgaster Straße auf sein Grundstück will, muss bremsen, während alle anderen Fahrzeuge da beschleunigen.“
Ursache ist aber wohl eher, wie der oben, zugegebenermaßen populistisch verkürzte, Rechtssatz erläutert, dann aber zu geringer Sicherheitsabstand und nicht die Sperrung einer Spur. Zwar sollten (und müssen) Verkehrsplaner immer auch bei ihren Planungen mit den Dummheiten und Unzulänglichkeiten der Autofahrer rechnen, aber sie müssen sich nicht Fahrern, die gegen die StVO verstoßen, beugen. Schließlich dürfte es ansonsten keine einspurigen Abbiegungen geben. Die CDU ist verärgert…
ich weiss nicht, ob ich das richtig verstehe:
die biegen vom hansering auf die wolgaster ab und wollen dann nach rechts (?) auf ihr grundstück.
dafür müssen sie bremsen. bislang war das weniger problematisch, weil es in der wolgaster 2 spuren gab.
richtig verstanden?
nööö 😉
Die kommen vom Hansering und wollen in die Wolgaster. Da steht dann gleich ein Ärztehaus. Mit eigenem Hof wohlgemerkt. Aber weil es immer so schön praktisch war gleich vor der Apotheke zu halten…
Auch wenn ich eher gegen eine Diagonalquerung der Europakreuzung bin…so stört es mich doch wenn Autofahrer meinen die Welt um sie herum wurde für diese Blechkästen entworfen. Autos gehören nicht auf Bürgersteige und Grünflächen. Und wenn mal ein Auto auf dem Bürgersteig steht, das würde mich nicht stören wenn man in Rollstuhl und Kinderwagen daran vorbei kommt.
Die Fussgänger- und Fahrradwege sind in der Wolgaster-Strasse ohnehin schon Strassen, ob es die Post, DHL, Lieferantenfahrzeuge oder Anwohner sind, da wird drauf losgefahren, was das Zeug hält!
Fussgänger oder Radfahrer können ja einen Bogen um die Fahrzeuge machen.
ich habe mich sowieso gefragt, warum die Spur in der Wolgaster Straße gespertrt werden musste. Wenn ich es richtig verstanden habe, würde die Diagonalquerung grün haben, wenn die Links-Abbiegespur in die Wolgaster Straße auch grün hat. Also fahren die Kfz einspurig über die Kreuzung und die bisherige zweite Spur könnte ohne Weiteres als Abbiegespur nach rechts fungieren.
Sehe ich das falsch?
Insofern wären dies von der OZ ausgegrabenen Argumente gegen eine Diagonalquerung aufgeblasene Luft.
Das ruft doch nach Tempo 30 auf der Wolgaster Straße. Dann kann man auch in Ruhe abbiegen.