Die Bürgerinitiative „Lebensraum Vorpommern“ e.V. hat sich am 14.11.2012 in Karlshagen mit 12 Mitgliedern gegründet und gemäß Satzung will sie auf größere Umweltgefahren aufmerksam machen und die Bevölkerung dazu näher informieren. Insbesondere sieht sie Trinkwasser als unser höchstes Gut und die beteiligten Bürger und Bürgerinnen wollen sicherstellen, dass die derzeitige hohe Qualität des Trinkwassers erhalten bleibt. Grund- und Trinkwasser sind aber laut den BIErkenntnissen in höchstem Maße gefährdet durch Erdöl- und -gasförderung, selbst seismische Untersuchungen und Probebohrungen können, wie in Polen geschehen, bereits Trinkwasser-Brunnen kontaminieren. „Wir leben hier auf einem Boden, dessen Untergrund, nachgewiesen durch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover, ein sehr hohes Potenzial an Schiefergasvorkommen aufweist. Das ist den meisten Bürgern gar nicht bewusst und durch unsere Informationsveranstaltungen“, so Vorsitzende BI Christa Labouvie aus Loitz, „möchten wir das klarstellen sowie, dass diese Förderung nur mit der Fracking-Methode möglich ist. Wir möchten aufzeigen, welche Risiken diese Methode birgt und was auf uns zukommen könnte, wenn wir als Bewohner Vorpommerns das alles einfach über uns ergehen lassen.
Die Europaabgeordnete Sabine Wils (LINKE) wird ab 18 Uhr gemeinsam mit der BI rund um das Thema Fracking referieren und anschließend gibt es genug Zeit für anregende Diskussionen und neue Bündnisse.
„Fracking – Eine Brücke ins Nichts“ , Heimatverein Ückeritz, Strandstr. 2, Beginn: 18 Uhr.
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Ich finde es wirklich schockierend, wie leichtsinnig manche Erdgas oder Erdöl Unternehmen mit dieser Fördermethode umgehen. Der Eingriff in die Natur bleibt für die Umwelt und die Menschen nicht ohne Konsequenzen, was man an mehreren Beispielen in den USA bereits zur Kenntnis genommen hat und bereits erste Anflüge von Reue empfindet. (Quelle: Fracking USA)