Solidarität zeigen ! Kein Castor nach Lubmin

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Kein Cas­tor nach Lub­min!

Unter die­sem Motto pro­tes­tier­ten im Fe­bru­ar 2011 viele Men­schen auf na­he­zu der ge­sam­ten Stre­cke gegen den Trans­port von fünf Cas­tor-​Be­häl­tern aus dem ehe­ma­li­gen Kern­for­schungs­zen­trum Karls­ru­he nach Lub­min. Zwi­schen Ros­tock und Stral­sund wurde der Trans­port mehr­mals ge­stoppt. In der Nähe von Rib­nitz-​Dam­gar­ten hielt der Zug etwa drei Stun­den, da sich Per­so­nen auf den Bahn­glei­sen an­ge­ket­tet hat­ten, die nicht ohne wei­te­res ent­fernt wer­den konn­ten.

So­li­da­ri­tät zei­gen!
Zwei Men­schen wird im Zu­sam­men­hang mit der oben ge­nann­ten Ak­ti­on Nö­ti­gung vor­ge­wor­fen.

„Bei dem Pro­zess geht es nicht um uns“ sagt einer der An­ge­klag­ten. „Bei dem Pro­zess geht es darum ab­zu­schre­cken, damit nicht noch mehr Leute auf die Idee kom­men, sich wir­kungs­voll gegen die Zu­mu­tun­gen der Atom­in­dus­trie zur Wehr zu set­zen.“

Des­halb wird die Ver­tei­di­gung im Pro­zess deut­lich ma­chen, daß die un­kal­ku­lier­ba­ren Ri­si­ken der Atom­kraft es auch im Nor­mal­be­trieb recht­fer­ti­gen, Ver­samm­lungs­recht nicht nur auf wir­kungs­lo­se Men­schen­ket­ten u.ä. an un­wich­ti­gen Tagen an un­wich­ti­gen Orten zu be­schrän­ken. „Das all­täg­li­che Ri­si­ko eines neuen Fu­kus­hi­ma recht­fer­tigt zi­vi­len Un­ge­hor­sam.“

Die Ver­hand­lung ist öf­fent­lich und die An­ge­klag­ten freu­en sich über Be­such.

Die Hauptverhandlung beginnt am 28.11.2013 um 10 Uhr im Saal 023 in Ribnitz Damgartener Amtsgericht!

Un­nö­tig und il­le­gal
Der blo­ckier­te Trans­port war un­nö­tig, denn der Müll la­ger­te in Karls­ru­he ge­nau­so un­si­cher, wie er jetzt in Lub­min la­gert. Da es welt­weit kein End­la­ger gibt, kommt ein Ver­schie­ben von Atom­müll „Spa­zier­fahr­ten“ mit mas­si­ven Ri­si­ken für die All­ge­mein­heit gleich. Dar­über hin­aus war der Trans­port nach Lub­min il­le­gal. Es fehlt eine ge­setz­li­che Re­ge­lung, Atom­müll, der nicht aus Rheins­berg oder Lub­min kommt, dort ein­zu­la­gern. „Aber im Rechts­staat gel­ten Ge­set­ze oh­ne­hin nur für die, die kei­nen Ein­fluss haben.“

Es könn­ten wei­te­re Trans­por­te fol­gen
denn, Stich­wort End­la­ger­such­ge­setz, der „Ur­laub“ der 26 rest­li­chen Cas­to­ren in den als Wie­der­auf­be­rei­tungs­an­la­gen ver­harm­los­ten Atom­schleu­dern Sella­field und La Hague geht zu Ende und ist Lub­min als größ­tes Zwi­schen(End)Lager Deutsch­lands in struk­tur­schwa­cher Re­gi­on nicht ideal, dort gleich alle hin­zu­stel­len?

Atom­aus­stieg bleibt Hand­ar­beit

Die Pro­duk­ti­on von noch mehr Atom­müll, für den es keine Lö­sung gibt, geht mun­ter wei­ter. Der Wei­ter­be­trieb der AKW be­deu­tet Su­per­GAU-​Ri­si­ko für wei­te­re mehr als 10 Jahre. Es wird in den Aus­bau der Uran­an­rei­che­rungs­an­la­ge Gro­nau in­ves­tiert, statt sie still­zu­le­gen. Es wer­den wei­ter­hin öf­fent­li­che Gel­der in Kern­kraft­for­schung und Bau von AKW im Aus­land in­ves­tiert. Und Ros­tock eta­bliert sich als Dreh­schei­be in­ter­na­tio­na­ler Atom­trans­por­te Rich­tung Skan­di­na­vi­en/ Bal­ti­kum / Russ­land.

Das ist doch kein Aus­stieg!
Wir schlu­cken nicht die Schlum­mer­pil­le der Bun­des­re­gie­run­gen und stel­len uns zu­frie­den mit dem Bro­sa­men, ein paar alte AKW still­zu­le­gen.

Gegen den schein­hei­li­gen Atom­aus­stieg der Bun­des­re­gie­run­gen. Für die so­for­ti­ge Still­le­gung aller Atom­an­la­gen welt­weit!

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