Die Wiecker Nordmole ist in Gefahr. Sie weist große Löcher und Abbrüche auf. Es scheint, als ob es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie durchbricht und der Weg zum Leuchtfeuer gesperrt werden muss.
Für die Beseitigung der Schäden ist das Land zuständig. Doch dort schiebt man die Verantwortung von einem Amt zum anderen.
Nachdem Bürger bei einer Ortsbegehung, an der Fassbinder teilnahm, auf die Gefährdung durch die Schäden aufmerksam gemacht hatten, hatte Alexander Krüger, Vorsitzender des Bauausschusses (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Stellungnahmen der Landesämter erbeten. Da kein Amt die Verantwortung übernehmen wollte, hat er sich umgehend im Namen des Ausschusses an den Oberbürgermeister gewandt, damit er seinen Einfluss im Land geltend macht und das Zuständigkeitsgerangel ein Ende hat.
Das Antwortschreiben des Oberbürgermeisters an Krüger liegt inzwischen vor. Darin legt dieser dar, dass die Schäden inzwischen auf städtischen Grund übergreifen und eine Verkehrsgefährdung darstellen. Deshalb hat er sich mit der dringenden Bitte um Abhilfe direkt an das Finanzministerium gewandt.
Das Schreiben ist vor knapp zwei Wochen an Finanzministerin Polzin gegangen. Wir hoffen, dass die Ministerin bald antwortet und rasch mit den Sanierungsarbeiten begonnen wird. Gerade im Winter und Frühling wird die Mole durch Wasser und Wind besonders angegriffen. Das Holzkunstwerk an der Mole droht umzustürzen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Durchgang auf die Mole komplett gesperrt werden muss. Soweit darf es nicht kommen. Die Mole ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänger_innen in Wieck. Es wäre eine Schande, wenn es durch Untätigkeit der Landesämter unzugänglich würde.
Bildquellen
- Fassbinder Nordmole 15.03.06: Bildrechte beim Kreisverband
Ein Wahnsinnsmotiv!
Anstatt etwas zu machen, steht Stefan davor und deutet, wie ein unfähiges und betreuungswürdiges Kleinkind auf das Problem..
Stark!
Am liebsten hätte ich auch gleich zur Schaufel gegriffen, aber leider liegen die Schäden auf Grundstücken des Landes, so dass hier im Moment nicht einmal die Stadt handeln kann. 🙂
Immer sind die anderen Schuld! der Krüger ist doch Vorsitzender des bauschausschusses und anscheinend habt ihr auch das gleiche Parteibuch, dann hättet ihr such gleich handeln können.
Wahlkampf auf den Rücken unserer Anwohner machen!
Arm!
Wer sich mit der Sache auseinandersetzt wird feststellen, dass wir die Thematik im Bauausschuss besprochen haben. Zuvor war das Problem schon in der Ortsteilvertretung. Daraufhin habe ich mich auch als Vorsitzender an den OB gewandt. Zielsetzung: Kompetenzgerangel bei den Ministerien, darf nicht zu solchen Zuständen führen. Ich weiß nicht was Sie noch so unter politischem Handeln verstehen. MbG Alexander Krüger
Es ist unnötig sich hier aufgrund des Motives oder anderer Kleinigkeiten zu Streiten. Es geht darum das es Probleme in Greifswald gibt die von Ämtern hin und her geschoben werden. Ähnlich wie bei Hilfebedürftigen Menschen, diese werden von Amt zu Amt geschickt, weil die Greifswalder Ämter an Inkompetenz und Voreingenommenheit nicht zu übertreffen sind. Was wir brauchen in Greifswald ist ein Bürgermeister der sich für Die Stadt UND dessen Bürger einsetzt und der endlich etwas gegen diese falsche Amtspolitik macht. Wobei auch an der ganz großen Spitze auch endlich Veränderung nötig ist.