Die bündnisgrünen Bürgerschaftskandidatinnen und -kandidaten für die Kommunalwahl in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald stehen fest.
Insgesamt bewerben sich 24 Frauen und Männer um einen Sitz in der Bürgerschaft. Das Durchschnittsalter aller Kandidierenden beträgt 38 Jahre.
„Unser ältester Kandidat ist 60 Jahre, die jüngste 19. Wir vertreten damit eine breite Generationenspanne und bringen deshalb ganz unterschiedliche wertvolle Erfahrungen in die politische Arbeit ein“, so Ulrike Berger, Spitzenkandidatin zur Bürgerschaftswahl, „auch beruflich ist eine große Bandbreite vertreten: von der angehenden Bootsbauerin, Medizinischen Fachangestellten und dem Auszubildenden zum Altenpfleger über Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen bis hin zum Physiker, Psychologen, Unternehmer und Pädagogen bringen alle unterschiedliche Kompetenzen und Lebenserfahrungen ein. Mit diesem starken Team wollen wir uns für eine nachhaltige Politik in Greifswald einsetzen, die alle Generationen im Blick hat und Bildung, Soziales, Klima- und Umweltschutz sowie Wirtschaft verbindet.“
Die Liste setzt sich dabei aus neuen und bekannten Kandidierenden zusammen. Sie wird von der Landesvorsitzenden Ulrike Berger und dem Fraktionsvorsitzenden der Bürgerschaftsfraktion Alexander Krüger angeführt. Auf dem dritten Listenplatz findet sich die Jura-Studierende Camille Damm, die in der Hochschulpolitik aktiv ist und die Fairtrade Stadt-Initiative mitgegründet hat. Sie kandidiert zum ersten Mal für die Greifswalder Bürgerschaft. Fast die Hälfte der Listenplätze ist an Frauen vergeben. „Eine paritätische Verteilung von Ämtern und die Gleichbehandlung von Frauen und Männern ist uns wichtig“, so Alexander Krüger, Fraktionsvorsitzender der Bündnisgrünen.
Den Bürgern*innen der Universitäts- und Hansestadt Greifswald steht somit eine Vielzahl an motivierten und engagierten Kandidierenden zur Wahl. Auch Ulrich Bittner, der schon zu DDR-Zeiten Mitglied im Neuen Forum war und sich vor allem im Bereich Bau- und Umweltpolitik einen Namen gemacht hat, möchte seine langjährige Erfahrung wieder in die bündnisgrüne Bürgerschaftsfraktion einbringen.
Die Liste besteht nicht nur aus Parteimitgliedern. „Ein Drittel der Kandidierenden ist nicht Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Wir freuen uns, den Weg der letzten Jahre konsequent weiter gehen zu können. Die bündnisgrüne Fraktion konnte immer zahlreiche sachkundige Einwohner*innen ohne Parteibuch in die Gremien entsenden. Einige davon sind inzwischen der Partei beigetreten, andere wollen sich weiterhin ohne Parteibuch jetzt nicht mehr nur in ihrer Ortsteilvertretung oder einem Fachausschuss, sondern auch in der Bürgerschaft einbringen“, so Jörg König, selbst mittlerweile Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. König war ehemals Mitglied der Greifswalder Piratenpartei und tritt jetzt zusammen mit anderen ehemaligen „Piraten“ auf der bündnisgrünen Liste an. Er hat sich in den letzten Jahren in der Bürgerschaft durch sein starkes Engagement in den Bereichen Digitalisierung und öffentliche Infrastruktur einen Ruf als Sach- und Fachpolitiker erarbeitet.
„Wir Bündnisgrünen wollen die erfolgreiche, nachhaltige und bürger*innennahe Sachpolitik in der nächsten Legislaturperiode mit einer starken Fraktion fortsetzen“, so Krüger abschließend.