In der einer Studie des Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) in Goslar wurde in der einer Machbarkeitsstudie geprüft, ob alte Erzbergwerke im Harz als Pumpspeicherkraftwerke zum Ausgleich von Leistungsschwankungen genutzt werden könnte. „Bei Überschüssen im Netz wird Strom verbraucht und damit „gespeichert“, in dem Wasser aus einem tief gelegenen Speichersee in einen höheren See gepumpt wird. Bei Engpässen „fällt“ das Wasser abwärts und wird über eine Turbine in Strom zurückverwandelt. Wasserkraft dient also zum Speichern von Strom, die Anlagen können kurzfristig und sehr variabel je nach Netzlage mit Voll- oder Teilkraft gefahren werden.“
Die Studie zeigt, dass ein solches Projekt realisierbar ist. Geeignet sind neben dem Harz auch das Erzgebirge sowie das Siegerland. Die erforderlichen Investitionen zur Errichtung von Pumpspeicherkraftwerken belaufen sich auf 150 Millionen Euro. Laut der Studie sind aber aus technischen Gründen keine Salz- oder Kohlebergwerke geeignet, um Pumpspeicherkraftwerke in diesen zu errichten.
Quelle: HAZ