Greifswald soll eine Gentechnikfreie Region werden. Der Weltladen, die agriKultur gruppe greifswald, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Greifswald-Uecker-Peene und der BUND Mecklenburg-Vorpommern organisieren gemeinsam eine Kampagne, um für diese Idee zu werben.
Im März gibt es drei Abendveranstaltungen und mehrere Informationsstände zum Thema Gentechnik in der Landwirtschaft.
03. März, 11:00 – 15:00 Uhr, Fischmarkt: Infostand
13. März, 20:00 Uhr, Lutherhof: Die Illusion der Koexistenz. Warum Agro-Gentechnik sich nicht um Zaum halten lässt.
19. März, 19:30 Uhr, Stadtbibliothek: Gentechnik im Essen. Ungeliebt, und doch vorhanden?
20. März, 19:30 Uhr, Rathaus Greifswald: Gentechnikfreie Region Greifswald
25. März, 11:00 15:00 Uhr, Markt: Infostand
Ziel der Kampagne ist es, zu erreichen, dass sich die Stadt Greifswald durch eine freiwillige Verzichtserklärung zur Gentechnikfreien Region erklärt. Dazu hat die Fraktion GRÜNE/ok einen entsprechenden Antrag in die Bürgerschaft eingebracht. Die Anwendung von Gentechnik in der Landwirtschaft bringt einfach viele wirtschaftliche und ökologische Nachteile mit sich, sodass von ihrer Anwendung abgesehen werden muss., erklärt Ralf Döring Finanzpolitischer Sprecher der Fraktion GRÜNE/ok. Hinzu komme, dass die gesundheitlichen Risiken noch nicht geklärt seien. Bundesweit gibt es bereits über 180 Gentechnikfreie Regionen und Initiativen, die insgesamt eine Fläche von fast 3 Mio ha ausmachen.
Der Antrag wird zum ersten Mal am 3. März ab 18 Uhr im Bau- und Umweltausschuss und im Ausschuss für Wirtschaft und Kultur im Rathaus diskutiert. Als externe Referenten sind Burkhard Roloff (BUND) und Gerald Schulz (Landwirt aus der Region) geladen. InteressentInnen sind herzlich eingeladen.
Zuvor werden die InitiatorInnen der Kampagne von 11 – 14 Uhr auf dem Fischmarkt für ihre Kampagne werben und sich der Diskussion stellen.
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Das komplette Programm ist hier (PDF): programm-gentechnikkampagne