Diesmal: GRÜN ist und bleibt umweltpolitisch das Original
Der BUND Mecklenburg-Vorpommern hat Wahlprüfsteine zu verschiedenen Themenfeldern mit umweltpolitischen Bezug verschickt, und das schon vor geraumer Zeit, also im Gegensatz zu anderen „Organisationen“, denen auf den letzten Drücker einfällt, dass Wahl ist, rechtzeitig.
Nun ist die Auswertung verfügbar. Sie ist ausführlich und aussagekräftig. Zusammengefasst lässt sie sich so beschreiben: Nur das GRÜNE umweltpolitische Original erkennt bei allen angesprochenen Themenfeldern die Notwendigkeit politischen Handelns an und hat und erreicht in der Auswertung mit 114 von 123 möglichen Punkten nahezu den Maximalwert.
Die Fragen
Die Punktewertung
Die vollständige Auswertung
Auszüge aus der ausführlichen Kommentierung:
„Dass seit Jahren hunderte Millionen Euro in die Asphaltierung der ländlichen Wege gestopft werden, ohne auch nur ansatzweise nach dem Nutzen dieser Maßnahmen zu fragen, beunruhigt als einzige Partei Bündnis 90/Die Grünen. […] Ebenso erkennen die Bündnisgrünen, dass es angesichts in kommenden Jahren weiter abnehmender Fördermittel einer Konzentration der Wegebaumittel nach dem Vorbild Schleswigs-Holsteins geben muss.“
Oder: „Die wichtige Rolle von Umweltbildung wird zwar von allen Parteien benannt, doch konkrete Vorstellungen, wie ihre Rahmenbedingungen verbessert werden können, gibt es nur wenige.“ Aber: „Bündnis 90/Die Grünen unterbreiten konkrete Vorschläge“, auch hier wieder einmal als einzige, dürfen wir hinzufügen.
Besonders interessant ist die Auswertung zum Thema Landwirtschaft, gerade mit Blick auf die morgige Kundgebung in Alt Tellin:
„Ernüchternd ist festzustellen, dass von allen fünf befragten Parteien nur Bündnis 90/Die Grünen klare agrarpolitische Vorstellungen und Ziele haben und eigenen landestypische Lösungsansätze für die vorhandenen Probleme vorweisen.“
„Sehr deutlich wird der Unterschied zwischen den Parteien, wenn es um die zukünftige Förderung des Ökolandbaus geht. Einige Parteien erkennen zwar die bundesweit herausragende Position des Ökolandbaus an, eine konkrete Zielstellung für seinen Ausbau in Form einer Zeit- und Prozentvorgabe lehnen alle Parteien außer Bündnis 90/Die Grünen ab. Letztere geben mit „20 Prozent Anbaufläche bis 2020“ (derzeit 9 Prozent) ein klares und realistisches Ziel für Mecklenburg-Vorpommern aus.“
Bei der Industriellen Tierhaltung findet mensch bei den anderen völlige Kritiklosigkeit (CDU, FDP) oder seltsame „Ja, aber“-Positionen (SPD, LINKE), nur GRÜN bekommt das Prädikat „Die Partei hat das Problem vollständig erfasst und stellt konkrete Maßnahmepläne vor“.
„Einzig Bündnis 90/Die Grünen fordern ein klares Verbot der Agro-Gentechnik, die Profilierung des Landes als gentechnikfreie Region sowie ein Stopp der Forschungsförderung aus öffentlichen Mitteln im Bereich Agro-Gentechnik an der Universität Rostock und im Agro-Biotechnikum Groß Lüsewitz.“
Wem Umweltpolitik wirklich wichtig ist, für den ist die Entscheidung also wie immer eindeutig.