Anlässlich des Fukushima-Jahrestages: Mahnwache in Lubmin am 11. März

GRÜNE laden ein zu Erinnerung und Gedenken

Am Sonntag, den 11. März jährt sich die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima zum ersten Mal. Bundesweit soll an diesem Tag mit verschiedenen Aktionen der Opfer der Ereignisse in Japan gedacht werden.
Der Kreisverband Vorpommern-Greifswald von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ruft an diesem Tag zu einer Mahnwache im Seebadzentrum Lubmin auf. Die Veranstaltung beginnt am 11. März um 11:30 mit einer Schweigeminute, dazu gibt es kurze Redebeiträge. Alle Freundinnen und Freunde einer echten Energiewende und besonders die Lubminerinnen und Lubminer sind herzlich willkommen, sich zu beteiligen.
„Radioaktive Strahlung kennt keine Grenzen. Ungeachtet des Super-GAUs in Japan vor einem Jahr werden in vielen Ländern weiter Planungen für neue atomare Anlagen verfolgt, auch mit direkter und indirekter Unterstützung aus Deutschland. Auch das aktuelle polnische Atomprogramm ist der falsche Weg. Um die Umsetzung zu verhinden, müssen wir Polen stattdessen endlich aktiv beim Einstieg in die Erneuerbaren Energien unterstützen“, so Florian Geyder, Mitglied des BÜNDNISGRÜNEN Kreisvorstandes.
Auch in Deutschland gebe es weiter Anlass, das Atomthema nicht zu vernachlässigen. „Für kerntechnische Anlagen sind höhere Sicherheitsstandards erforderlich. Das betrifft auch das Zwischenlager Nord vor unserer eigenen Haustüre, dessen Ausweitung wir entschieden entgegentreten wollen.“

Bildquellen

  • Atomkraft? Nicht schon wieder!: Bildrechte beim Kreisverband

3 Kommentare bei „Anlässlich des Fukushima-Jahrestages: Mahnwache in Lubmin am 11. März“

  1. Wir sollten uns abgewöhnen, ständig zu wissen was für andere Länder das Beste ist.

  2. Wer sagt eigentlich, dass das Zwischenlager Nord ausgeweitet werden soll? Gibt es dafür belastbare Belege?

  3. Im Oktober stimmt die Wahlberechtigten in Litauen nicht nur über die neue Zusammensetzung des Seimas (litauisches Parlement) ab, sondern auch parallel über den Neubau des Kenrkraftwerks Ignalina (http://en.wikipedia.org/wiki/Lithuanian_nuclear_power_referendum,_2012 http://en.wikipedia.org/wiki/Ignalina_Nuclear_Power_Plant). Bauherren sind die baltischen Ländern Estland, Lettland und Litauen zusammen mit dem japanischen Konzern Hitachi.

    In der russischen Oblast Kaliningrad wird wird schon ein Kernkraftwerk gebaut, dessen Ernergie auch nach Westeuropa exportiert werden soll/kann (http://www.15min.lt/en/article/business/builders-of-kaliningrad-nuclear-plant-claim-to-be-in-talks-on-electricity-export-to-the-west-527-248900).

    Nun sind die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern ja eindeutig gegen den Neubau von AKWs und KKWs, doch fehlt es an Bewußtsein gegenüber den Entwicklungen außerhalb des eigenen Sichtfeldes. Der Lobbyist und Klimawandelskeptiker Fritz Vahrenholt (http://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/klimadaten/2012-09-13/vahrenholt-groenland-im-mittelalter-fast-eisfrei) präsentierte hierzu „Daten“ und stellte Baupläne und -maßnahmen schon 2010 in einem Vortrag im Alfred Krupp Kolleg Greifswald dar (http://www.wiko-greifswald.de/fileadmin/dateien/pdf/Veranstaltungen/2010-W/Vahrenholt_Greifswalder_Rede_2010.pdf).

    Grüne, übernehme Sie! Information und Begründungen mit Argumenten, aber bitte keine Agitation. Danke.

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