Grünanlagen und Spielplätze: Mitsprache der BürgerInnen und Aufwertung der Anlagen

2008 hat die Bürgerschaft das 10-Punkte-Programm für eine familienfreundliche Stadt beschlossen. Doch noch sind nicht alle Maßnahmen umgesetzt.

Ursprünglich hatte das Jugendamt der Stadt Greifswald für Spielplätze und Grünanlagen erste Maßnahmen bereits für 2009 ins Auge gefasst: „Für das Jahr 2009 ist geplant, die Präsentation der Greifswalder Spielplätze im Internet qualitativ verbessert zu gestalten. Der Internetauftritt soll interaktiv gestaltet werden, so dass die Einwohner für die Spielplätze Bewertungen abgeben können. Gleichzeitig sollen auch Vorschläge für die weitere bedarfsgerechte Gestaltung der Anlagen möglich sein.“

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN möchten, dass diese Vorhaben nicht länger in der Schublade ruhen. Deswegen bringt die Fraktion eine Beschlussvorlage in die nächste Bürgerschaft ein, die zwei neue Maßnahmen für das nächste Haushaltsjahr vorschlägt:

1. Einrichtung und Bereitstellung einer interaktiven Bewertungsmöglichkeit der Spielplätze und öffentlichen Grün- und Freizeitanlagen für die Bürger/-innen auf der Homepage der Stadt bis Oktober 2013

2. Vorlage eines Maßnahmenplans mit Kostenkalkulation zur Haushaltsdiskussion 2014 zur Attraktivitätssteigerung stark genutzter öffentlicher Orte – zum Beispiel Fußgängerzone, Marktplatz, Treidelpfad, Wallanlage – durch Spielgeräte und Gestaltungselemente für alle Altersgruppen.

Die Idee, an besonders stark frequentierten Orten einzelne Spielgeräte und Gestaltungselemente aufzustellen, die alle Altersgruppen zu Verweilen einladen, wurde bereits im Vorfeld des 10-Punkte-Programms für Familien in einem Gespräch von Vertreterinnen des Greifswalder Bündnisses für Familien mit dem Jugendamt diskutiert. Es ist also für beide Maßnahmen an der Zeit.

Stefan Fassbinder
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2 Kommentare bei „Grünanlagen und Spielplätze: Mitsprache der BürgerInnen und Aufwertung der Anlagen“

  1. Oktober 2013? Vom Umsetzungshorizont dieser Aktion profitiert dann wohl erst die nächste Generation, was dem Interesse an einer Partizipation natürlich ungemein förderlich sein wird.

  2. Leider geht es nicht viel schneller. Wir können so eine Maßnahme nur im Rahmen der Haushaltsplanung beschließen. Und der Haushalt 2012 ist eben schon beschlossen. Bleibt der Haushalt 2013. Nach aller Erfahrung wird der frühestens im Frühjahr / Frühsommer 2013 vom Ministerium genehmigt werden. Oktober 2013 ist dann der Termin, an dem die zuständigen Gremien überprüfen können, ob die Maßnahme auch umgesetzt worden ist.
    Aber als erstes muss die Beschlussvorlage erst einmal eine Mehrheit in der Bürgerschaft finden.

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