Immobilienkonzept des Landkreises

Waldemar Okon - Porträt
Ronny Schulz: „Vier Jahre nach Kreisgebietsreform ist ein fundiertes Konzept erforderlich!“
Bereits in der letzten Wahlperiode hatten die Bündnisgrünen mehrfach ein Immobilienkonzept von und für die Kreisverwaltung gefordert. Waldemar Okon (Stv. Vorsitzender Kreistagsfraktion SPD/GRÜNE) hat diese Aufforderung auch in diesem Jahr wieder erhoben. Die Verteilung der Kreisverwaltung auf die drei Städte Greifswald, Anklam und Pasewalk muss sich zuallererst an Bürgernähe, an örtlich relevanten Aufgaben sowie an Effizienz orientieren – und dann muss sie selbstverständlich auch den Gebäudebestand berücksichtigen.

Bis heute vertröstet die Kreisverwaltung die Kreistagsmitglieder damit, dass das Konzept kurz vor der Fertigstellung sei.

Okon: „Das Jahr 2015 geht allmählich zu Ende und es gibt immer noch kein Immobilienkonzept. Vielmehr gab es in grotesker Weise sogar Vorstöße seitens der Verwaltung, neue Gebäude zu errichten, obwohl z. B. das Landratsamt in Pasewalk halbleer steht.“

Ein Beispiel für das fehlende Konzept ist das Fehlen einer Kfz-Zulassungsstelle für Bürger_innen aus dem Greifswalder Umland in der Stadt Greifswald. Hierfür könnte auch die mangelhafte Kommunikation zwischen Stadt Greifswald und Landkreis eine Ursache sein. Die Bürger_innen aus dem Umland von Greifswald müssen für ihre Kfz-Zulassung weiterhin nach Anklam fahren.

Der Kreisverband von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN erhebt nun zum wiederholten Male die Forderung nach einer effizienten und bürgernahen Verwaltungsstruktur samt zugehörigem Immobilienkonzept.

Bild: Waldemar Okon – Rechte bei Peter Sandbiller

Bildquellen

  • Waldemar Okon – Porträt: Bildrechte beim Kreisverband

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