Update: Es ist noch einiges an Platz im Bus aus Stralsund und Greifswald. Es gilt jetzt: Wer um 11:30 in Greifswald am ZOB (bzw. 10:45 in Stralsund am Rügendammbahnhof) ist, kann mitfahren, sogfern noch Plätze frei sind, und sie/er den Kostenbeitrag von 5 Euro dabei hat.
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Ein breites Bündnis von Initiativen, Verbänden und DGB ruft am 28. Mai zur Anti-Atom-Demo in Güstrow auf. Die Aktion ist Teil der bundesweit über 20 Anti-Atom-Demonstrationen, die an diesem Tag stattfinden. Ziel der Veranstaltungen ist es, für den schnellen Atom-Ausstieg zu werben. „Dazu gehört das sofortige dauerhafte Stilllegen der sieben ältesten Atomkraftwerke und des Pannenreaktors in Krümmel. Diese Reaktoren sind bisher nur vorläufig außer Betrieb. Zusätzlich müssen auch die übrigen neun Atomkraftwerke umgehend still gelegt werden. Die Erfahrungen von Fukushima haben erneut gezeigt, dass Atomkraft nicht beherrschbar ist. Wir brauchen daher den schnellen und dauerhaften Ausstieg aus der Atomkraft und den Einstieg in die Erneuerbaren Energien“, betont Alexis Schwartz von attac.
„Mecklenburg-Vorpommern ist direkt von den Auswirkungen der Atomkraft betroffen. Der Pannenreaktor in Krümmel an der Elbe steht nur wenige Kilometer von der Landesgrenze entfernt. Mitten zwischen den Urlaubsgebieten Rügen und Usedom liegt zudem das Atommüll-Lager Lubmin, das immer mehr und immer länger Atommüll aufnehmen soll und die Transporte führen durch das ganze Land. Mehr Atommüll aus den Atomkraftwerken führt zu mehr Atommüll-Einlagerung in Lubmin,“ warnt Corinna Cwielag, Landesgeschäftsführerin des BUND.
Das Bündnis lädt daher ein zur zentralen Anti-Atom-Demonstration für Mecklenburg-Vorpommern in der Landesmitte in Güstrow, um den Druck auf die Bundesregierung zu verstärken und den konsequenten Atomausstieg voran zu treiben. Die Demonstration beginnt am Samstag, 28. Mai um 13.30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Güstrow. Als Redner werden unter anderem Ingo Schlüter, stellv. Vorsitzender des DGB Nord, Arndt Müller vom BUND, Landessuperintendent Schünemann als Vertreter der Kirche und Vertreter von Anti-Atom-Initiativen dabei sein, die das immer breiter werdende Bündnis gegen Atomkraft deutlich machen.
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Bildquellen
- Atomkraft? Nicht schon wieder!: Bildrechte beim Kreisverband