„Unsäglich albern“

So tituliert der ehemalige rot-grüne Präsidentschaftskandidat Joachim Gauck laut SPON die weltweiten Bankenproteste:

Nun kritisiert er die Anti-Banken-Bewegung. Die derzeitige Finanzmarktdebatte halte er für „unsäglich albern“. Der Traum von einer Welt, in der man sich der Bindung von Märkten entledigen könne, sei eine romantische Vorstellung, sagte Gauck bei einer Veranstaltung der „Zeit“.

Das erinnert doch stark an die Kritik an Gaucks Freiheitsbegriff, siehe hier und hier. Gauck ist und bleibt seinem neoliberalen Weltbild verhaftet.

8 Kommentare bei „„Unsäglich albern““

  1. Es waren SPD und B90/Grüne, die den Unsäglichen als Kandidaten für das Amt des Grüßaugusts aufstellten.
    Es waren SPD und B90/Grüne, die die Vorschriften für Banken aufweichten, die mit zu dem heutigen Ergebnis führten.
    Es waren SPD und B90/Grüne, die die menschenverachtende Agenda 2010 unters Volk brachten.
    Es waren SPD und B90/Grüne, die den Höchstsatz für die Einkommenssteuer senkten.
    Es waren SPD und B90/Grüne, die deutsche Soldaten in einen Krieg ins Ausland schickten.
    Sonst noch was?

    1. Ja, aber soll ich deshalb Gaucks schräge Ansichten hier verschweigen?

      1. Nein, schon richtig.
        Ich wollte zeigen, dass das Oberpersonal der Grünenn nichtt viel anders handelt als das anderer Parteien. Die Grünen häten in jedem Fall die Möglichkeit gehabt zu sagen „Das machen wir nicht mit.“ und hätten die Regierung verlassen können. Sie haben mitgemacht. Einer der vielen Gründe, nicht zu wählen und keiner Patei anzugehören.

        1. Bitte um Entschuldigung für die Tippfehler, die entstandsen, weil die Maske einen Teil des Geschriebenen verdeckt. Die Berichtigungsfunktion funktioniert nicht

  2. bittere Wahrheiten, die lupe auflistet.

  3. Wo nur sind die hier sonst so zahlreichen eloquenten Gauck-Gottesanbeter der Grünen?
    Gerade Gregor muss sich nun den Vorwurf deren gefallen lassen, die nicht seine kritische Position kennen oder in den Link-Hinweisen lesen wollten.
    Schämt Euch!

    Was will uns Gauck eigentlich sagen?
    1. Die Proteste sind in Deutschland aufgrund der Probleme wirklich zu gering. Sie sind also eher „unsäglich albern“ als dass sich die herrschende Finanzoligarchie irgendwie davon beeindrucken lassen würde.
    In Greifswald haben sich im Mittel der Quellen (OZ, Daburna, webMoritz) 193,33 Protestler eingefunden. Viel zu wenig!
    Einen der Gründe dafür habe ich schon hier genannt:
    http://www.daburna.de/blog/2011/10/15/300-menschen-in-greifswald-fuer-globalchange/#comments
    2. Gauck will durch seine Provokation die noch zögernden potentiellen Protestler zur Beteiligung aufrütteln.
    3. Wer mag kann sich die negative Entwicklung in den letzten 20 Jahren in Deutschland hier betrachten:
    http://www.jjahnke.net/schandbilder.html

    Nehmen wir also mal an, bei Gauck ist alles das Gegenteil von Anschein. 😉

    1. :-), nicht schlecht. Und noch einer, der sich sarkastisch äußert: Volker Pispers. http://www.youtube.com/watch?v=uOzccptlnng&NR=1

      1. mal probieren, on mal auch einbetten kann.
        http://youtu.be/uOzccptlnng

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