GRÜNE hinterfragen Aufgabenfülle der Gleichstellungsbeauftragten

Frauke Fassbinder: Das Provisorium dieses Jahres muss rasch beendet werden

Die von der Bürgerschaft eingesetzte Gleichstellungs-, Familien- und Seniorenbeauftragte Ines Gömer hat Anfang dieses Jahres kommissarisch zusätzlich die Abteilungsleitung für den Kita-Bereich übernommen. Diese Aufgabenübertragung war als Übergangslösung angekündigt. Zudem sollten andere Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter Frau Gömer entlasten, indem sie die Aufgaben der Familien- und Seniorenbeauftragten mit erfüllen.

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat dazu eine Kleine Anfrage an die Verwaltung gestellt. „Wir haben ebenso wie der Seniorenbeirat Zweifel, dass Frau Gömer die Fülle der ihr übertragenen Aufgaben angemessen erfüllen kann“, erläutert Frauke Fassbinder, „Daher haben wir nach den derzeitigen Zuständigkeiten gefragt und wollten wissen, wie viel Zeit Frau Gömer noch neben der Kita-Arbeit für die Arbeit als Gleichstellungs-, Familien- und Seniorenbeauftragter bleibt. Außerdem interessieren uns die Vorstellungen die Verwaltung zu der zukünftigen Arbeit der Beauftragten.“

Aus den Antworten der Verwaltung geht hervor, dass die Befürchtungen der Fraktion nicht unbegründet waren. Denn die Beauftragtenarbeit wurde zwar auf mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung aufgeteilt, so die Antwort des Sozialdezernenten Ulf Dembski, aber „neue Projekte im Bereich Gleichstellung und Familie, sowie das Einwerben von Fördermitteln sind im Jahr 2013 nicht möglich gewesen.“ „Das Provisorium dieses Jahres muss schnellstens beendet werden“, fordert Frauke Fassbinder für die bündnisgrüne Fraktion, „damit die gute Arbeit der Gleichstellungs-, Familien- und Seniorenbeauftragten in den letzten Jahren 2014 wieder mit ganzer Kraft erfolgreich fortgesetzt werden kann.“

Stefan Fassbinder
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