Diesmal: Konstruktive Vorschläge
Es hat ein wenig gedauert oder es war erst ein Stadtrundgang mit einem Europaabgeordneten nötig, damit der Vorschlag umgesetzt wurde: Zur wenigstens leisen Entschärfung einer der gefährlichsten Stellen im Greifswalder Radewegenetz gibt es am unteren Ausgang der Bahnhofsserpentine jetzt einen Verkehrsspiegel, um damit gewissermaßen „um die Ecke“ sehen zu können.
Ich weise gerne als ganz egoistische Wahlwerbung darauf hin: Die Anbringung des Spiegels geht zurück auf eine Anregung, die ich im Frühjahr in der Einwohnerfragestunde der Greifswalder Bürgerschaft vorgetragen habe. Auch die Wegweiser auf der Vorderseite des Bahnhofs habe ich in diesem Beitrag angeregt.
Es sind manchmal eben auch kleine Dinge von Belang, wir können die Welt nicht mit einem großen Wurf verbessern und wir GRÜNEN bemühen uns ständig um konstruktive Vorschläge im Großen wie im Kleinen, auf allen Ebenen. Was im beschriebenen Fall jetzt noch fehlt, ist die Verkürzung des Geländers, damit in Fahrtrichtung Fleischerwiese die Gefahr des Einfädelns reduziert wird.
Dass in einer wirklich fahrradfreundlichen Stadt dieser Radweg nie hätte gebaut werden dürfen, bleibt davon unberührt. Denn er entspricht nicht den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) und verursacht blöde Umwege. Eine etwas bessere Sicht war aber wenigstens noch drin.