*** Update ***
Der webmoritz berichtet:
Knappes Bekenntnis der Stadt gegen weiteren Atommüll
Geschrieben von Simon Voigt | Veröffentlicht am 16. September 2013 um 23:15 Uhr
Mit einer Kundgebung vor dem Rathaus machten heute die Greifswalder Grünen Stimmung für einen ihrer Anträge in der Bürgerschaft. Mit Erfolg: Die Bürgerschaft sprach sich gegen eine weitere Lagerung von Atommüll im Zwischenlager Nord (ZLN) aus. Ein ähnliches Vorhaben scheiterte unlängst auf Kreisebene, wo ihr Antrag gar nicht erst zur Diskussion kam, sondern vorher von der Tagesordnung gestrichen wurde.
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Am Montag vor einer Woche erklärte sich der Kreistag Vorpommern-Greifswald für „nicht zuständig“, was die Atommülleinlagerung in Lubmin betrifft, und stimmte die Beschlussvorlage der Bündnisgrünen ohne Diskussion von der Tagesordnung (mit den Stimmen der CDU, der ersten Reihe der SPD und der KfV).
Heute nun wird in der Greifswalder Bürgerschaft über denselben Antrag verhandelt. Viele Interessierte (ungefähr 40 davon waren erschienen) meinten, dass die Bürgerschaft auf jeden Fall zuständig ist, was Atommülllagerungen in der Nachbargemeinde angeht.
Es wird eine spannende Sache!
Extra organisiert hatten wir einen Bus mit Berufsdemonstranten im besten politischen Alter!
Und alle mussten daran vorbei…
Bildquellen
- 019: Bildrechte beim Kreisverband
- 040: Bildrechte beim Kreisverband
- 050: Bildrechte beim Kreisverband
- 037: Bildrechte beim Kreisverband
- 066: Bildrechte beim Kreisverband
- 017: Bildrechte beim Kreisverband
- 052: Bildrechte beim Kreisverband
- 068: Bildrechte beim Kreisverband
Wie Recht ihr habt!
NDS-Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) stellt klar, dass das Zwischenlager des Bundes in Lubmin ein möglicher Standort für die Castoren aus La Hague und Sellafield ist.
Wenn man das keine erfolgreiche politische Kooperation nennen kann?
Die Grünen aus NDS sorgen dafür, dass sich die Grünen in MV wieder einmal in Szene setzen können. 🙁