Grüne Kampagne sichert Arbeitsplätze und schafft Lebensmittelsicherheit

Über 80 Prozent der Verbraucher lehnen gentechnisch veränderte Nahrungsmittel ab. Die Evangelische Kirche wertet die grüne Gentechnik als nicht hinnehmbaren

Michael Steiger, Mitglied d. Bürgerschaft
Michael Steiger, Mitglied d. Bürgerschaft

Eingriff in die Schöpfung. Weil gesundheitliche Schäden nicht auszuschließen sind, hat Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner (CSU) den Anbau von gentechnisch verändertem Mais untersagt. Die marktradikale CDU-Bürgerschaftsfraktion
um Malermeister Hochschild und die Verwaltungsspitze ignorieren diese Bedenken beharrlich und befürworten diese risikobehaftetete Technologie uneingeschränkt.
Dennoch ist es uns – nach einer gemeinsamen Kampagne mit der Greifswalder „agriKultur gruppe“, Weltladen und BUND – gelungen, für unseren Antrag auf ein gentechnikfreies Greifswald eine Mehrheit  zu erhalten.

Die grüne Gentechnik verursacht steigende Lebensmittelkosten und fördert den Ruin zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe. Die Landwirte Uta und Gerald Schulz
haben etwa 650 Hektar Weide- und Ackerland, die sie von der Hansestadt Greifswald gepachtet haben, in die Erzeuger-Gemeinschaft Landwerthof Stahlbrode eingebracht. Über 6,5 Millionen Euro haben die Betreiber in das Projekt mit Bauernhof,  Warmfleisch-Metzgerei, Feinkost-Manufaktur, Hofladen, Gaststätte, Schulgarten und
Schulbauernhof investiert. Weitere Vorhaben sind geplant. Nur in Bayern existiert noch ein vergleichbarer Hof. Für den Bundesvorsitzenden des BUND ist der Landwerthof auch deshalb ein “Leuchtturm-Projekt“. Der Einsatz von gentechnisch veränderten Saatgut auf benachbarten Flächen hätte nicht nur das erfolgreich wirtschaftende Unternehmen gefährdet, sondern auch die Mehrzahl der über 30 Arbeitsplätze.

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