Die Bahn-Initiative Greifswald trifft sich am 8.2.

Die Bahn-Initiative Greifswald bemüht sich weiter um eine bessere Schienenanbindung Greifswalds. Neue Mitstreitende sind immer willkommen.
Das nächste Treffen der Bahn-Initiative findet am Dienstag, den 8.2, um 19.00 Uhr in der Brasserie Hermann statt.

Worum es diesmal geht:

  • Unsere Forderungen an die Verkehrsgesellschaft MV; Sammeln von Themen für das Treffen mit der VG.
  • Briefe an Wahlkreisbüros der MV-Abgeordneten, Brief an BMin Ramsauer.
  • sowie natürlich alles weitere, was die Anwesenden interessiert.

Ein Kommentar bei „Die Bahn-Initiative Greifswald trifft sich am 8.2.“

  1. Anbei ein Artikel aus dem Nordkurier zur Karniner Brücke:

    Dehoga: Taten gegen Stauprobleme gefordert
    Von Claudia Müller

    Ostvorpommern.

    Zu Gunsten der Eisenbahnanbindung über Ducherow und Karnin auf die Insel Usedom werden andere verkehrsentlastende Maßnahmen in der Region vernachlässigt. Das sagt Peter Drechsler, Vorsitzender des ostvorpommernschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga). „Der Wiederaufbau der Eisenbahnstrecke ist kein Allheilmittel für unsere Verkehrsprobleme“, betont er und fordert, dass auch Ansatzpunkte wie Kreisverkehre und eine Ausweichspur für die B 111 auf Usedom, eine Fährverbindung von Peenemünde im Insel-Norden aufs Festland und eine Takterhöhung für die Usedomer Bäderbahn energischer verfolgt werden.

    Dabei sieht er neben den regionalen Politikern auch die Landesregierung und das Straßenbauamt in der Pflicht. Die vor allem im Sommer auftretenden Verkehrsprobleme seien bekannt und im Integrierten Verkehrskonzept Usedom/Wollin mit Lösungsvorschlägen aufgeführt. Doch bei der Umsetzung sehe er keine Bewegung, kritisierte Drechsler. Bekanntlich hat das Aktionsbündnis für den Wiederaufbau der Karniner Brücke um den SPD-Politiker Günther Jikeli das Projekt verstärkt ins Gespräch gebracht und dabei neben dem hiesigen Landtag auch Verbündete in anderen Bundesländern für die schnelle Verbindung zwischen Berlin und der Ostsee interessiert.

    Er stehe voll hinter dem Wiederaufbau der Karniner Eisenbahnbrücke, machte der Dehoga-Vorsitzende deutlich. Doch die Vorbereitungen würden inklusive Planfeststellungsverfahren sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen, so dass aus seiner Sicht vor 2020 nicht mit einer Inbetriebnahme der südlichen Eisenbahnanbindung auf die Insel Usedom zu rechnen sei. Und das bedeute, dass man noch zehn Jahre mit den Verkehrsstaus auf der Insel zu kämpfen haben werde, wenn nicht andere Maßnahmen greifen. Ganz abgesehen davon, dass eine schnelle Bahnverbindung über Karnin in Richtung Berlin die Anzahl der Urlauber, die mit dem Pkw über Anklam und Wolgast auf die Insel kommen, vielleicht nur um zehn Prozent und damit nicht wesentlich verringern wird, meint Drechsler. Auch sei die Karniner Bahnstrecke vor allem für Urlauber interessant, die in die Kaiserbäder wollen, während der Norden „abgehängt“ werde. Drechsler plädiert daher dafür, in Züssow, dem jetzigen Umsteigebahnhof von überregionalen Zügen in die Usedomer Bäderbahn, ein Abbiegegleis auf die Insel anzuschließen, damit die Züge durchfahren können. Und: Bereits vor dem Wiederaufbau der Karniner Brücke sollte das UBB-Netz auf der Insel aus seiner Sicht schon mal von den Kaiserbädern zum Flughafen bei Zirchow und weiter nach Usedom ausgebaut werden, um das Achterland auch ohne Pkw besser erreichbar zu machen.

    „Wiederaufbau ist kein

    Allheilmittel.“

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