Wer kandidiert wofür? – Landrat des künftigen Großkreises

Der Modus ist denkbar einfach. Bei der Landratswahl hat jede_r genau eine Stimme. Wer mehr als die Hälfte aller gültigen Stimmen bekommt, ist gewählt. Schafft das im ersten Anlauf niemand, wird es zwei Wochen darauf eine Stichwahl der beiden Erstplazierten des ersten Wahlganges geben.
Im künftigen Landkreis im südlichen Vorpommern bewerben sich vier Personen um das Amt der Landrätin bzw. des Landrates. Wir BÜNDNISGRÜNEN haben für diese Wahl Stefan Fassbinder als Kandidaten vorgeschlagen.

Stefan Fassbinder

Stefan Fassbinder und seine drei Konkurrent_innen erhielten in den letzen Tagen unter anderem von den Regionalzeitungen Nordkurier und Ostseezeitung die Möglichkeit, zu ihren Vorstellungen von der zukünftigen Entwicklung Stellung zu nehmen. Deutlicher als erwartet kamen dabei nochmals die Alleinstellungsmerkmale unseres Kandidaten zum Ausdruck.
Stefan Fassbinder formuliert seinen Anspruch mit den Worten „Nicht nur verwalten. Gestalten!“ Wir weisen hier nochmal in fünf Beispielen darauf hin, wo dieser Gestaltungsanspruch zu klareren Aussagen führt als bei den Mitbeweber_innen.
Atommülllager Lubmin: Bei Stefan Fassbinder ist die Ansage klar – jede Ausweitung der Atommülllagerung am Greifswalder Bodden muss mit allen Möglichkeiten verhindert werden. Der Atommüll stellt ein Sicherheitsrisiko und ein Entwicklungshemmnis dar. Diese Deutlichkeit lassen die Konkurrent_innen in dieser Frage vermissen.
Transparenz und Bürger_innennähe: Wer möchte, dass die Bürger_innen im neuen Kreis auch tatsächliche Mitsprachemöglichkeiten haben, darf nicht weiterwursteln wie bisher und die Region damit letztlich zu Tode verwalten. Die Verwaltung muss anders als bisher zu den Bürger_innen kommen, die Partizipationsmöglichkeiten müssen ausgebaut werden, Öffentlichkeit und umfassende Information sind für Stefan Fassbinder zentrale Anliegen.
Ökologische Landwirtschaft: Auch hier ist die Aussage nur bei unserem Kandidaten klar: Massentierhaltung und Gentechnik in der Landwirtschaft schaden viel mehr, als sie je nützen können. Wer möchte, dass die Landwirtschaft positiv zur Entwicklung unserer Region beiträgt, muss auf eine kleinteilige und ökologische Landwirtschaft unter voller Berücksichtigung des Naturschutzes bauen.
Mobilität für alle: Wer in Verkehrspolitik es allen Recht machen möchte, wird am Ende für niemanden etwas erreichen. Stefan Fassbinder möchte hier Prioritäten setzen. Vorrang für den ÖPNV bedeutet, dass nach dem Wahltag schnell ein Verkehrssystem entwickelt werden muss, das in der Fläche ein regelmäßiges Angebot an Bahnen, Bussen und weiteren Formen des Öffentlichen Verkehrs bereithält. Das bedeutet: Integralen Takt für Bahn und Bus, Abstimmung mit dem Schüler_innenverkehr, Einbeziehung jedes Verkehrszwecks.
Konsequent gegen Rassismus und Nationalismus: Die größte Gefahr für die Entwicklung unserer Region geht von rechts außen aus. Die Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit muss in allen Politikfeldern Thema sein. Stefan Fassbinder hat immer wieder genau auf dieses Ziel hingewiesen.

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