Die Kreisgebietsreform steht an, nur ein neuer Name für den Kreis mit Greifswald als Leuchtturm Kreisstadt ist noch nicht gefunden. Südvorpommern, Greifswald-Usedom oder Vorpommern stehen u.a. zur Diskussion. Oder wie wäre es mit einem schlichten Pommern?
Wir greifen eine Idee der Landesjustizministerin Kuder (CDU) [Wer möchte, kann jetzt über mögliche Koalitionen spekulieren] auf und unterbreiten allen Fraktionen einen Vorschlag für einen Beschluss der Bürgerschaft und hoffen selbstverständlich auf einen interfraktionellen Antrag, die Zustimmung der CDU dürfte sicher sein:
Beschlussvorschlag
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Verhandlungen zur Kreisgebietsreform so zu führen, daß der neue Kreis mit dem Kreissitz Greifswald den Namen „Berlin’s Garten“ erhält.
Begründung:
1. Die Schreibweise ist regionaltypisch und dient der Identifikation der BürgerInnen mit dem Kreis.
2. Die Idee wurde von der zukünftigen Landrätin eingebracht; dies dürfte alle Verhandlungen zwischen Dr. König (CDU) und Kuder (CDU) vereinfachen.
3. Das Autokennzeichen „BG“ ist noch nicht vergeben. Bei Landkreisen, größer als Flächenländer, dürfte die Zuteilung eines „zweistelligen“ Kennzeichens kein Problem sein.
Zum Hintergrund:
Die OZ vom 04.01.11: „Kuder will Südvorpommern zum „Garten Berlins“ machen“
Die Markenrechte an „Berlin´s Garten“ liegen bei mir, die Urheberrechte am Text des Beschlussvorschlages bei Uli Rose. Kay Karpinsky hatte noch eine Idee für eine Hymne der Großkreises. vielleicht kann er das noch ergänzen.
Da sollten wir uns doch alle am Sonntag mit der visionären möchtegern Landrätin treffen:
„Lubmin (OZ) – — Uta-Maria Kuder, Justizministerin und CDU-Kandidatin für die Landratswahl 2011, ist am Sonntag Gast eines öffentlichen Politik-Stammtisches im Lubminer Hotel „Zur Seebrücke“. Die … Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr. …“
http://www.ostsee-zeitung.de/ozdigital/archiv.phtml?param=news&id=3004482
Verhandlungen zum Verkauf der Markenrechte eingeschlossen!
Die geplanten Intercity-Fahrradwege dürften doch den Grünen das Herz weit werden lassen.
Entschuldigung, dass ich mich schon wieder melde.;-)
„Berlin sein Garten“ kam mir als Name des Großkreises auch noch in den Sinn. Aber das ist wohl zu sehr Ruhrpott-Slang, damit westdeutsch und der Greifswalder CDU nicht zu vermitteln. Da bin ich doch zu sehr Realo…
Und da es ausdrücklich gewünscht wird, hier die Hymne, basierend auf folgender Vorlage:
http://www.youtube.com/watch?v=CUFcfXgW_dQ
Den ursprünglichen Text von Ringo Starr muss man nur an wenigen Stellen leicht modifizieren, ansonsten passt er erstaunlich gut. Dank Ringos überschaubarem Stimmumfang ist das Stück auch zum Mitträllern bestens geeignet.
„I’d like to be near to the sea
In a Berlin’s garden in the shade
We’ll let them in, but not for free
In our Berlin’s garden in the shade
I’d ask my friends to come and see
A Berlin’s garden with me
I’d like to be near to the sea
In a Berlin’s garden in the shade.
We would be warm below the storm
In our little hideaway next to the waves
Resting our head in Pomerania’s desert
In a Berlin’s garden near nuclear waste
We would sing and dance around
because we know we won’t be found
I’d like to be near to the sea
In a Berlin’s garden in the shade.
We would shout and complain about
The train to the south that no more runs
Oh what joy for every girl and boy
Knowing they’re happy and they’re dumb
We would be so happy you and me
No one there to tell us what to do
I’d like to be under the sea
In a Berlin’s garden with you.“
Das inflationäre und dennoch falsche Apostroph ist typisch, jedoch nicht regionaltypisch, e’s (auch bald ein typisches Apostroph) sei denn, Deutschland ist eine Region.
Gut gewählt ist sie dennoch.
Dass sie typisches Falschdeutsch ist, kann u.a. hier nachgelesen werden:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,434021,00.html